Urlaub mit dem Mops

Für Hundehalter gehört der Mops zur Familie. Dass er sein „Rudel“ in den Urlaub begleitet, ist daher oft selbstverständlich. Den Mops bei einem Hundesitter zu lassen, kommt nicht für alle Halter in Frage. Bei einer Reise mit dem Hund ist jedoch Vorbereitung notwendig, denn es gilt einiges zu beachten. Wenn in den kommenden Wochen wieder tausende Menschen in Richtung Urlaub in aller Herren Länder starten, darf der Familienhund natürlich nicht fehlen. Gerade bei Reisen mit dem Zug oder mit dem Auto nehmen die Österreicher ihren vierbeinigen Liebling gerne mit. Viele Anbieter von Ferienwohnungen und Hotels sind bereits auf Reisende mit Hunden eingestellt und gestatten das Mitbringen des Vierbeiners. Das sollte natürlich immer schon bei der Buchung geklärt werden.

Hinweis: Da der Mops besonders für heißes Wetter anfällig ist, ist die Hitze für diese Hunderasse besonders anstrengender als für andere Hunde. Deswegen sollten Mopshalter darauf achten, keine Spaziergänge in praller Sonne zu machen und immer auf Schatten und Abkühlung für die kleinen Hunde zu achten.

Mit einer gründlichen Vorbereitung und etwas Rücksicht auf die Bedürfnisse des Vierbeiners steht einer erholsamen Urlaubsreise mit dem Hund nichts im Wege.

Hund vor dem Urlaub registrieren

Weil der Urlaubsort, egal ob in Österreich oder im Ausland für den Hund immer fremd sein wird, ist es gerade dann besonders wichtig, dass das Tier bei entsprechenden Einrichtungen registriert ist. Bei der Registrierung wird die Nummer des Transponders, der auch Mikrochip genannt wird, gemeinsam mit den Daten des Halters in der Hunde-Datenbank hinterlegt. Nur so kann ein entlaufendes Tier auch am Urlaubsort schnell wieder mit seiner Familie zusammengebracht werden. Damit es aber gar nicht erst soweit kommt, dass ein Tier ausbüxt, sollten Reisende den Hund sowohl während der Pausen auf der Fahrt als auch die ersten Tage am Urlaubsort anleinen. Vor einer weiten und anstrengenden Reise ist es zudem ratsam, noch einmal Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, damit sichergestellt ist, dass die Reise nicht zu viel für das Tier wird.

Anreise zum Urlaubsort gut planen

Anreise in den Urlaub

Die Anreise an den Urlaubsort muss gut geplant werden. Das optimale Verkehrsmittel ist das Auto. Es bietet dem Hund den größten Komfort, weil regelmäßige Pausen eingelegt werden können. Flugreisen bedeuten für Hunde oft großen Stress, besonders wenn die Tiere größer sind  und im Frachtraum reisen müssten. Für Bahnfahrten benötigen Hunde ein eigenes Ticket, müssen häufig einen Maulkorb tragen und die Enge in den Zügen kann schnell stressig werden. Vor allem aber ist es bei einer Reise mit der Bahn nicht möglich, dem Tier regelmäßige Pausen zu gönnen.

Mops im Auto gut sichern

Geht es mit dem Auto in den Urlaub, muss der Mops unbedingt angemessen gesichert werden. Etwa alle zwei Stunden sollte eine Pause eingelegt werden, in der der Vierbeiner frisches Wasser trinken und spazieren gehen kann. Da viele Hunden im Auto schnell unter Übelkeit leiden, ist es ratsam, sie etwa vier bis sechs Stunden vor Abfahrt das letzte Mal zu füttern. Es macht den Tieren nichts, einige Stunden ohne Futter auszukommen. Im Auto sollten die Fenster während der Fahrt geschlossen bleiben und die Klimaanlage darf nicht zu stark einstellt sein, da Hunde leicht eine Bindehautentzündung bekommen. Natürlich gilt auch für die Pause auf dem Rasthof die Regel: Einen Hund an warmen Tagen niemals im Auto zurückzulassen! Zum Thema: forum.hundund.de/mops/urlaub-t50539.html

Heimtierausweis und Transponder notwendig

Führt die Reise ins Ausland, ist es wichtig, dass der Halter einen EU-Heimtierausweis für sein Tier hat. Weiterhin ist die Kennzeichnung mit dem Transponder vorgeschrieben. Urlauber sollten vor Reiseantritt unbedingt die Einreisebestimmungen klären und sich darüber informieren, welche Vorschriften vor Ort gelten. In einigen Ländern müssen bestimmt Rassen zum Beispiel einen Maulkorb tragen, manchmal gilt Leinenpflicht, oder Hunde dürfen nicht mit ins Restaurant.

Hund mit im Urlaub: Checkliste

hund-urlaub-liste

  1. Heimtierausweis mit Informationen zu den letzten Impfungen, Telefonnummer des Ansprechpartners bei der Haftpflichtversicherung und die Adresse eines Tierarztes vor Ort
  2. Transportbox, Maulkorb (wenn nötig), Leine, Hundekissen oder Körbchen sowie Decke und Spielzeug
  3. Fressnapf, Kot-Tüten, Handtuch, Kamm und Bürste, Futter und Leckerlies
  4. Reiseapotheke mit den Medikamenten, die das Tier benötigt, Mitteln gegen Reiseübelkeit und Durchfall, Wund- und Desinfektionsspray, Tücher zum Reinigen der Augen und Pfoten, Zeckenzange und Verbandsmaterial

Quelle: TASSO e.V.

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