Silvester: Futter statt Böller

Jedes Jahr appellieren Tierschutzorganisationen und verantwortungsvolle Hundebesitzer weniger Silvesterkracher und Raketen zu zünden und an die geräuschempfindlichen Tiere zu denken, die unsere Lärmkulisse zu Silvester so gar nicht lustig finden.

Während wir Menschen den Start des neuen Jahres bereits nach Weihnachten lautstark zu feiern beginnen, fühlen sich Heim-, Haus- und Wildtiere von unserem angsteinflößenden Lärm von Feuerwerke und Böller zu Silvester bedroht und haben teilweise Todesangst.

Geld für notleidende Tiere zu spenden

Dieses Jahr hat sich beispielsweise die Pfotenhilfe eine sinnvolle Aktion überlegt, um dem alljährlichen Aufschrei der Tiere Gehör zu verschaffen, Mensch und Tier gleichermaßen glücklich zu machen und das Einläuten des neuen Jahres friedlich und rücksichtsvoll zu gestalten. Statt unnötig Geld für eine kurze Belustigung in der Silvesternacht aus dem Fenster zu schmeißen, bittet die Tierschutzorgansiation das Geld für notleidende Tiere zu spenden. Futterspenden können beispielsweise in ein nahegelegenes Tierheim gebracht werden, Online-Futterspenden bestellt oder eine Patenschaft für ein Tier übernommen oder verschenkt werden und damit die Freude über lange Zeit im Sinne der Tiere zu genießen.

Längst ist belegt, dass vor allem die sensiblen Wildtiere in unseren Wäldern, aber auch Haus- und Heimtiere, wie Rinder, Schafe, Hunde oder Katzen panikartige Todesangst verspüren, wenn wir Menschen mit der Knallerei beginnen.

Wer seinen Vierbeiner vor unnötigem Stress schützen möchte, sollte den letzten Tag des Jahres bei seinem tierischen Liebling bleiben oder dafür Sorge tragen, dass ein anderer vertrauter Mensch zugegen ist.

Tipps für Silvester

  • Geschlossene Fenster und heruntergelassene Rollläden dämpfen den Lärm von draußen.
  • Der laufende Fernseher oder Musik kann dazu führen, dass die Geräusche von draußen weniger deutlich wahrgenommen werden. Weiterhin können sie den Eindruck von Normalität erwecken.
  • Der Tierhalter selbst sollte ruhig bleiben, für sein Tier da sein, es unterstützen, ohne durch große Panik die Angst zu schüren.
  • Auf keinen Fall sollte den Tieren die Möglichkeit zu hören genommen werden. Das führt eher dazu, dass sich die Angst noch verstärkt.

Weitere Informationen zu Silvester & Hunde finden sich unter www.hundund.de/magazin/silvester-tipps-gegen-stress-189.html

Quelle: Pfotenhilfe, Tasso / Bildnachweis: TASSO e.V.

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